In der deutschen militärischen Kultur war die Gründung der Bundeswehr 1955 ein radikaler Neuanfang. Militärisch effizient und zugleich demokratie-konform sollte sie sein, was Traditionalisten als Quadratur des Kreises empfanden. Der Wandel der Sicherheitspolitik zwang die Bundeswehr permanent weiter zu Anpassungen. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist dieser Druck noch gewachsen. In diesem Studienbuch beschreibt der Autor erstmals systematisch die historischen Voraussetzungen und die einzelnen verfassungsrechtlichen, politischen und militär-organisatorischen Neuerungen zur Integration der Bundeswehr in die zivile Gesellschaft und in das demokratische Staatsgefüge. Es ist ein umfassendes, anregendes und flüssig geschriebenes Kompendium zur Entwicklung des zivil-militärischen Verhältnisses in Deutschland, hervorragend geeignet als zuverlässige Grundlage für Unterrichts-Projekte in Schule, Universität und in der Erwachsenenbildung.
"Wer immer sich über die historischen Voraussetzungen zur Integration der Bundeswehr in die zivile Gesellschaft und in das demokratische Staatsgefüge, über Auftrag und Gestalt der deutschen Streitkräfte informieren will, ist mit diesem flüssig geschriebenen und mit Grafiken und Tabellen angereicherten Studienbuch, das sich auch als eine Geschichte der Bundeswehr lesen lässt, bestens bedient." (Das Parlament, 18. Mai 2001)
"[...] weit mehr als ein Kompendium für den akademischen Gebrauch." (FAZ, 04.07.2001).