In der intimen Atmosphäre eines Dampfbads, unter den liebenswürdigen, aber auch neidischen Blicken der Frauen, hört ein junges Mädchen das Wort »Feind«. Denn sobald sich das Gespräch um den Ehemann dreht, ist von »ihm« die Rede, »er« ist verantwortlich für Verzweiflung und entgangenes Glück.
»'Weit ist mein Gefängnis' - wieder ein ausgreifendes Fresko, auf dem die Lebensläufe Einzelner, die Schicksale von Familien, Stämmen, Völkern hervortreten und wieder verschwinden, als sei die Komplexität der Realität nur in Fragmenten zu haben.«