»Sternstunden der Menschheit« nannte Stefan Zweig seine Sammlung historischer Miniaturen, weil »solche schicksalsträchtigen Stunden, in denen eine zeitüberdauernde Entscheidung auf ein einziges Datum, eine einzige Stunde und oft nur eine Minute zusammengedrängt ist, ... leuchtend und unwandelbar wie Sterne die Nacht der Vergänglichkeit überglänzen«. In unterschiedlichster Form, als dramatische Szene, Bericht oder Gedicht, versammeln sich in beeindruckenden Einzelportraits Abenteurer und Forscher wie Vasco Nuñez de Balboa oder Robert Scott, Dichter wie Goethe, Dostojewskij und Tolstoi, Komponisten wie Händel oder Personen der Zeitgeschichte wie Sultan Mehmet II., Napoleon, Lenin oder Woodrow Wilson. Ein Zeilenkommentar schlüsselt die historischen Hintergründe auf, ein Nachwort gibt Einblick in das Werk.