"Ich habe Frauen gezeichnet, nicht wie sie in sich selber, sondern wie sie im Leben eines Dichters bedeutsam waren, wie sie einem Dichter, ein Dichter ihnen zum Schicksal wurde."
Philipp Witkop - seinerzeit Professor für Neuere Deutsche Literatur - beschreibt die Mütter, Schwestern, Ehefrauen und Geliebten von berühmten deutschen Schriftstellern wie Goethe, Heine, Keller, Kleist, Hölderlin und einigen mehr. Mit Portraits und Briefzitaten ist daraus ein unterhaltsames Buch geworden, das private Einblicke in die Beziehungen zwischen den Personen bietet. So erfährt man z. B., dass Goethe zu seiner jüngeren Schwester Cornelia eine ganz besondere Verbindung hatte und bei ihrer Hochzeit schrieb: "Ich verliere viel an ihr, sie versteht und erträgt meine Grillen."
Nachdruck der Originalausgabe von 1922.