Gegenstand des Buches sind die Möglichkeiten und Grenzen von Normen und anderen freiwilligen Standards im Umweltschutz. Erstmals werden diese sowohl aus dem Blickwinkel der Neuen Politischen Ökonomie als auch der Ordnungs-, Wettbewerbs- und Umweltpolitik betrachtet. Aufbauend auf einem Gutachten für das Bundeswirtschaftsminsterium wird u.a. untersucht, ob und inwieweit freiwillige Umweltstandards zu höherer ökologischer und ökonomischer Effizienz führen können, ferner ob sie tatsächlich die Abhängigkeit des Staates von Interessengruppen erhöhen, und nicht zuletzt, welche Interessen sich in nationalen und internationalen Standardisierungsprozesssen durchsetzen. Veranschaulicht werden die Aussagen anhand von modernen freiwilligen Umweltmanagementstandards (EU-Öko-Audit-Verodnung, ISO 14001).