"Dieser Roman zeigt Howard Jacobson auf dem Höhepunkt seines Schaffens." (The Independent)Die Bewohner Port Reubens leben in scheinbarer Harmonie, sie hören nur noch Schnulzen und lesen kitschige Liebesromane, und nach dem schrecklichen Ereignis, über das nur als »Was geschah, falls es geschah« gesprochen wird, bekamen alle neue Namen. Kevern Cohen misstraut als Einziger dieser »großen Familie« und ihrer freiwilligen Ahnungs- und Meinungslosigkeit. Er ist ein Eigenbrötler, der die Bücher und Jazzplatten seines Vaters aufbewahrt hat und allein in einer Hütte auf den Felsen wohnt. Eines Tages wird ihm Ailinn Solomons vorgestellt, eine schwarzhaarige Schönheit, und die beiden fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Doch Keverns Unbehagen wächst: Ist ihre Liebe wirklich nur aus ihren spontanen Gefühlen genährt, oder haben andere Interesse an ihrer Beziehung? Ist er nur paranoid, oder werden sie tatsächlich überwacht und sind Teil eines allumfassenden, perfekt ausgeklügelten Plans?
Ein prophetischer Gesellschaftsroman, ein psychologisches Meisterwerk, das uns und dem aktuellen Zeitgeist unerbittlich den Spiegel vorhält.
"Eine provokante Dystopie, mit Kazuo Ishiguro vergleichbar. 'J' hat diese albtraumhafte Wendung, die einen sofort noch einmal zu Seite eins zurückkehren lassen möchte, um das Ganze noch einmal zu lesen."