Von jetzt auf nachher ist alles anders. Mit einem Augenaufschlag hat sich die Welt verändert, das Leben. Nun geht es nur noch darum, dem Tod zu entkommen.
Die Diagnose hängt wie ein Damoklesschwert über dem Ich-Erzähler: Aneurysma im Hirn. Bis zur Operation vergehen zwei Monate, in denen der Protagonist zwischen Verzweiflung, Wut und Hoffnung versucht, zu überleben und möglichst dabei nicht wahnsinnig zu werden. Nach der Operation wird er mit dem Titanclip im Kopf mit dem "neuen Leben" konfrontiert und versucht, sich darin zurechtzufinden. Motorisiert durch Deutschland nach Italien unterwegs, begibt er sich auf die Suche nach dem verbliebenen Selbst.
Ein Roman - schonungslos, ehrlich und existentiell - über die letzten Fragen, auf die es womöglich gar keine Antworten gibt.