Vor zehn Jahren ist Iris bei einem Anschlag schwer verletzt worden. Zwar ist sie in ihr altes Leben zurückgekehrt, doch quälen sie Tag für Tag Schmerzen. Als sie Eitan wiederbegegnet, der Liebe ihrer Jugend, der sie vor Jahren abrupt verlassen hat, wirft sie das völlig aus der Bahn. Die Wunde, die er ihr zufügte, ist nicht weniger tief als die, die der Selbstmordattentäter, der sich neben ihr in die Luft sprengte, riss. Und doch fühlt sich Iris jäh, voller Staunen, erneut zu ihm hingezogen. Wie in »Liebesleben« lotet Shalev die Untiefen der Liebe, die Fährnisse einer fatalen Anziehung aus. Die erotische Spannung, die Wucht der unerwartet wieder aufflammenden Leidenschaft sind kompromisslos, ehrlich und tief bewegend erzählt. »Schmerz« ist ihr persönlichstes Buch, eine emotionale Grenzerfahrung.
»Zeruya Shalevs bester Roman.« Süddeutsche Zeitung Als Iris auf Eitan trifft, glaubt sie, alles hinter sich lassen zu können: die Schmerzen, ihr festgefahrenes Leben, den soliden, aber harmlosen Ehemann. Doch kann die Liebe alte Wunden heilen? Kann man noch einmal von vorn anfangen? Ein berauschender, ein aufrüttelnder Roman über die Liebe, über Wunden und Wunder. »Schmerz hat wieder diesen Ton, der süchtig macht.« Brigitte
»Ein Buch über die Liebe, über Verlust als die andere Seite der Hingabe, über verpasste Chancen und über kleine und groß Träume in den Zwängen des Alltags.«