Fünf Autoren, darunter Büchner-Preisträger Arnold Stadler, und ein Maler setzen sich literarisch und bildnerisch mit den Erinnerungen in ihren Familien an den Ersten Weltkrieg auseinander. Es sind vielfach eigenwillige und von persönlicher Betroffenheit und Leid geprägte Erinnerungen und Deutungen dieses schrecklichen Krieges und seiner blutigen Auswirkungen und Folgen für die eigenen Vorfahren und deren Leben in Oberschwaben und am Oberen Neckar. Die Texte und Bilder machen deutlich, dass die Zeitgenossen des "Großen Krieges" ihre häufig furchtbaren Erlebnisse nicht mehr los geworden sind und in Schilderungen und Dokumenten an die nachfolgenden Generationen weitergegeben haben - auch als Mahnung zu einem friedlichen und humanen Zusammenleben der Völker in Europa und weltweit.