Nach der Flucht
- Ein bewegendes Zeugnis über die lebenslangen Auswirkungen des Flüchtlingsdaseins
»Es gibt ein Leben
nach der Flucht
, doch die Flucht wirkt fort, ein Leben lang.«
Nach der Flucht
ist das persönliche Zeugnis von Ilija Trojanow, der als Kind zusammen mit seiner Familie aus Bulgarien geflohen ist. In virtuosen, poetischen und klugen Reflexionen erzählt er von den Prägungen, die ihn als lebenslang Geflüchteten begleiten.
Trojanow beschreibt eindrücklich die Einsamkeit, die das Anderssein für den Flüchtling bedeutet, und wie wenig die Vergangenheit des Geflüchteten am Ort seines neuen Daseins zählt. Er reflektiert, was das Existieren zwischen zwei Sprachen mit ihm macht, welche Lügengeschichten man als Geflüchteter den Daheimgebliebenen auftischt, und dass man vor der Flucht wenigstens wusste, warum man unglücklich war.
Zugleich zeichnet Trojanow eine behutsame Topographie des Lebens
nach der Flucht
. Sein existentielles Porträt eines Menschenschicksals ist exemplarisch für die Erfahrung unzähliger Geflüchteter, die unser 21. Jahrhundert bestimmen. Ein Buch von großer literarischer Kraft und Aktualität.
'Es gibt ein Leben nach der Flucht, doch die Flucht wirkt fort, ein Leben lang.' Ilija Trojanow ist als Kind zusammen mit seiner Familie aus Bulgarien geflohen, eine Erfahrung, die ihn bis heute nicht mehr los lässt. Virtuos, poetisch und klug reflektierend erzählt Ilija Trojanow von seinen eigenen Prägungen als lebenslang Geflüchteter. Von der Einsamkeit, die das Anderssein für den Flüchtling tagtäglich bedeutet. Davon, wie wenig die Vergangenheit des Geflüchteten am Ort seines neuen Daseins zählt. Was das Existieren zwischen zwei Sprachen mit ihm macht. Welche Lügengeschichten man als Geflüchteter den Daheimgebliebenen auftischt. Und dass man vor der Flucht wenigstens wusste, warum man unglücklich war.
Ilija Trojanow erzählt von sich selbst, zugleich ist er eine exemplarische Figur. So gelingt ihm eine behutsame und genaue Topographie des Lebens nach der Flucht, das existentielle Porträt eines Menschenschicksals, das unser 21. Jahrhundert bestimmt.
Alle Selbstverständlichkeiten [...] gehen dem Geflüchteten ab, und nie habe ich das so eindrucksvoll und unprätentiös gelesen wie in Trojanows Buch.