Hansburkard Meier, geboren 1926, stellte als Siebenjähriger fest, dass er kaum mehr richtig sehen konnte, nur wenige Jahre später war er vollständig erblindet. Doch seine Behinderung hat ihn bis heute nie davon abgwhalten, seine Fähigkeiten und Wünsceh zu leben: Er lernte Französisch in Lausanne, er bildete sich zum Klavierlehrer und danach zum Konzertpianisten aus, er gründete eine Familie und lehrte am Seminar Hitzkirch. Im Auftrag der Caritas Schweiz leitete er zwei Entwicklungsprojekte in Afrika, die speziell auf Blinde und Sehbehinderte ausgerichtet waren.
Dominik Brun hat Hansburkard Meier während Monaten besucht, mit ihm Gespräche geführt, ihn bei Wanderungen und an Jassnachmittage begleitet. Entstanden ist ein faszinierendes Porträt des 90-jährigen Lehrers und Künstlers, der seinen Weg dank Selbstvertrauen, Begabung, Willenskraft und nicht zuletzt dank seiner Frau Maja gefunden hat.