Turbulent, vergnüglich, frech, bezaubernd. Mit seinem Familienroman »Die ganze Nacht geöffnet« gelang dem jungen spanischen Autor auf Anhieb ein Erfolg: eine ebenso fantasievolle wie heitere Geschichte über eine - nur auf den ersten Blick - harmlose Familie, die durch eine unerwartete Erbschaft über Nacht Eigentümerin eines geräumigen »Palästchens« wird.
Wir begegnen der eindrucksvollen Großmutter Alma, die seit 17 Jahren keine Lust mehr hat, ihr Bett zu verlassen, Großvater Abelardo, einem verkappten Lyriker, Mutter Paula, der Seele des Hauses, Vater Felix, 50, der dadurch »zu jung zum Sterben, zu alt für einen Neubeginn« ist. Matias, 12, hält sich für seinen eigenen Vater, Felisin, der älteste Bruder, glaubt noch an die Liebe auf den ersten Blick, Basilio, 22, ist zu seinem Unglück hässlich, Gaspar, 14, schreibt an einem philosophischen Essay mit dem Titel »Das Leben mit 14«, Lucas, der Jüngste, ist begeisterter Zierfischsammler und Nacho, 20, ist der »Macho« der Familie.
Als ein (ziemlich zweifelhafter) Psychologe ins Haus geholt wird und gleichzeitig Sara, eine bildhübsche junge Krankenschwester auftaucht, erreichen die Verstrickungen ihren Höhepunkt:
Der Leser steckt mittendrin im »Auge des Familienhurrikans«, den der Psychologe längst aus dem psychotherapeutischen Griff verloren hat. »Die ganze Nacht geöffnet«: ein wundervoller, vergnüglich zu lesender, intelligenter Roman.
Wir begegnen der eindrucksvollen Großmutter Alma, die in ihren jungen Jahren alle berühmten Schriftsteller persönlich kennengelernt hat, jetzt aber (genauer seit 17 Jahren) keine Lust mehr hat, ihr Bett zu verlassen. Großvater Abelardo ist ein verschrobener Idealist und verkappter Lyriker. Mutter Paula dagegen ist die Seele des Hauses, die alles zusammenhält, auch wenn der Preis dafür über die normale mütterliche Zuwendung hinausreichen muss. Da gibt es Vater Felix, der 50 ist und damit "zu jung zum Sterben, zu alt für einen Neubeginn". Matias ist 12 und, wie die Ärzte sage, verrückt, denn er hält sich für seinen Vater. Felisin, der älteste Bruder, ein arbeitsloser Filmkritiker und Hobbycineast, glaubt noch an die Liebe auf den ersten Blick und bringt die junge Französin Nicole ins Haus, was sofort für Unruhe in der Familie sorgt.
Als ein (ziemlich zweifelhafter) Psychologe ins Haus geholt wird und gleichzeitig Sara, eine bildhübsche junge Krankenschwester auftaucht, erreichen die Verstrickungen ihren Höhepunkt: Der Leser steckt mittendrin im "Auge des Familienhurrikans", den der Psychologe längst aus dem psychotherapeutischen Griff verloren hat.