Was sollen Studierende nach dem Architekturstudium können? Diese Frage stand im Zentrum des 1. Symposiums für Architekturpädagogiken an der Hochschule Luzern im Frühjahr 2016. Dozierende, Akademiker, Praktizierende und Studierende trafen zusammen, um Haltungen, Ideen und Inhalte von Architekturausbildungen zu diskutieren. Die Beiträge gaben Einblick in das gut funktionierende, international anerkannte Schweizer Ausbildungsmodell, hinterfragten es aber auch in seinen Grundsätzen: Wie sehen zukünftige Berufsbilder für Architekten in Bezug auf die heutige Realität aus, und wie bilden sich diese in den Hochschulen ab, in den didaktischen Formaten und Kompetenzen der Studierenden und Lehrenden?
Die im Zentrum dieses Buches stehenden Tischgespräche im Rahmen der Veranstaltung geben einen Einblick in Gesprächsdynamiken und zeigen auf, wie aus dem Diskurs heraus unterschiedliche Interessen miteinander verknüpft werden können. Zudem ermöglicht ein architekturpädagogisches Glossar die Neuaneignung und Reflexion einschlägiger Begriffe, deren Bedeutung nicht als gegeben betrachtet wird, sondern die zur weiteren Auseinandersetzung mit dem Thema anregen können.