Mit seinen Romanen und Erzählungen hat sich Denis Johnson eine herausragende Stellung unter den amerikanischen Autoren erschrieben. Zu seinen Bewunderern zählen Don DeLillo, Philip Roth, Jonathan Franzen, Jeffrey Eugenides, Stewart O'Nan und Tobias Wolff. Und auch im deutschsprachigen Raum überschlägt sich die Presse vor Lob.
Die nun erstmals in deutscher Übersetzung vorliegenden Afrika-Reportagen stellen ohne Zweifel einen Höhepunkt Johnsons Werkes dar. Er ist im Auftrag der Zeitschrift »The New Yorker« zweimal nach Liberia und einmal nach Somalia gereist. Johnson erkundet das dunkle Herz Afrikas und blickt tief in die Abgründe des menschlichen Wesens. Es sind Reiseberichte von schockierender Klarheit und Erzählungen vom Verlust der äußeren und inneren Zivilisation.