Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Führung und Personal - Führungsstile, Note: 2,0, Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Volksrepublik China hat seit den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts einen starken wirtschaftlichen Aufschwung erlebt und hat sich zu einem der bedeutendsten Wettstreitern in der globalisierten Wirtschaft entwickelt. Zu Beginn der wirtschaftlichen Beziehungen hat man China zunächst nur als attraktiven Produktionsstandort betrachtet, doch über die Jahre entdeckten besonders westliche Firmen das Potenzial Chinas als Absatzmarkt. Deutsche Unternehmen, die international agieren, beziehungsweise neue Märkte erschließen möchten, können es sich daher nicht leisten, China zu ignorieren. Bauen westliche Firmen Wirtschaftsbeziehungen zu China auf, ohne sich vorher über die kulturellen und ideologischen Charakteristiken des Landes zu informieren, so wird dies zu einigen Missverständnissen und Unstimmigkeiten führen. Es ist daher von eminenter Wichtigkeit vor einer etwaigen Zusammenarbeit mit einem chinesischen Unternehmen, sich über die Kultur und die Lebens- und Arbeitsweise der Chinesen zu informieren.
Aufgrund dessen befasst sich die vorliegende Seminararbeit zunächst mit der chinesischen Kultur. Dabei werden die Ansätze der Kulturforscher Geert Hofstede und Edward T. Hall näher erörtert. Außerdem wird auf wesentliche chinesische Begrüßungsregeln eingegangen. Darauf aufbauend werden im dritten Teil der Arbeit zuerst allgemeine Führungsstile aufgeführt und hernach wird der Führungsstil in China näher erklärt. Zudem wird über das chinesische Konfliktverhalten informiert. Ziel der Seminararbeit ist es, einen kurzen und prägnanten Überblick zu geben über die wesentlichen kulturellen Unterschiede gegenüber China und über die Führungs- und ideologische Denkweise der Chinesen.