Die Geschwister Cardin sind zu viert. Als Tante Tamara und Onkel Simon sterben, werden am Tag der Beerdigung jedoch nicht nur die Trennlinien zwischen den vier Geschwistern sichtbar, sondern die Gräben in der gesamten Familie. Die Verstorbenen waren es, die alle zusammenhielten. Nun hinterlassen sie neben Uneinigkeit vor allem eine Auseinandersetzung um das Erbe, die schon auf dem Weg zur Trauerhalle ihren Anfang nimmt. Die gefühlte Ungerechtigkeit in der Verwandtschaft ist außergewöhnlich groß - und genau darin ist diese französische Familie so ziemlich gewöhnlich.
Sylvie Schenk hat einen Roman geschrieben, der auf wenigen Seiten poetisch, klar und klug die Geheimnisse einer ganzen Familie ausleuchtet.
"Mehr als nur ein gelungenes Familien-Kammerspiel auf dem schmalen Grat zwischen Farce und Drama." Christoph Schröder, Süddeutsche Zeitung, 26.02.19
"'Ein nachdenklicher und sehr lesenswerter Roman: Klug, böse, liebevoll, ironisch und von seltener Ehrlichkeit." Melanie Weidemüller, Deutschlandfunk Kultur, 10.08.18
"Der Roman ist wie eine Tiefenbohrung durch eine komplizierte Familienhistorie. Er ist schmal, schlank, subtil, spannend zu lesen und sehr unterhaltsam." Sylvia Schwab, HR2, 09.09.18
"Ein spannendes, berührendes - und ein sehr kluges Buch - und die darin beschriebene Familie könnte in etwa die von uns allen sein." Maria Otte, WDR5, 08.09.18