Dass Menschen absichtsvoll handeln, dass sie planen und Strategien ausarbeiten, zeigt sich im Alltag ebenso wie in historischen Quellen. Zu erforschen, welche Motive und Überzeugungen mittelalterliche Akteurinnen und Akteure zum Handeln veranlasst haben, ist eine methodologische und theoretische Herausforderung, der sich die Mediävistik bislang selten gestellt hat. Der Band geht diesen Fragen anhand von Fallbeispielen nach und gibt damit Anstöße zu einer historischen Intentionalitätsforschung.
»[Es] liegt ein äußerst spannender Band vor, in dem der geschichtstheoretische Vorschlag der Herausgeber von allen Beiträgern differenziert diskutiert wird.« Franz-Josef Arlinghaus, Historische Zeitschrift, BAND 313 / 2021