Architekturschulen können ihre Ausbildungen unabhängig von marktwirtschaftlichen Interessen gestalten. Sie entscheiden frei, wie sie sich für ökologische, ökonomische, soziale und technische Herausforderungen innerhalb einer Gesellschaft einsetzen möchten. In diesem Sinne wurde auf dem zweiten Luzerner Symposium für Architekturpädagogiken diskutiert, wie sich Architekturschulen über eine eigene Kultur im Hinblick einer zukünftigen architektonischen Praxis positionieren können. Hinsichtlich eines Curriculums, Didaktik und Forschung zeigten sich noch Potenziale, die weiter ausgeschöpft werden können.
Als weiterführende Auseinandersetzung nach dem Symposium sammelt und dokumentiert die Publikation architekturpädagogische Positionen der Teilnehmenden. Dabei bildete sich in Gesprächen ein gemeinsam entwickeltes Glossar heraus. Die ausgewählten Begriffe wurden sowohl mit einem Text als auch mit einem Bild beschrieben. Die Kombination ermöglicht dabei mehrschichtige Betrachtungsweisen und lässt je nach Blickwinkel einen Wechsel zwischen repräsentativer und subjektiver Wahrnehmung zu.