Aloma ist der Name eines jungen Mädchens, das ernst und streng ist mit sich selbst, sensibel im Umgang mit anderen. Alomas Eintritt ins Leben ist durch Verluste gekennzeichnet: ihre Eltern sind tot, der eine Bruder hat Selbstmord begangen. Die junge Frau lebt mit ihrem älteren Bruder, dessen Frau Anna und dem kleinen Sohn des Ehepaars im elterlichen Haus. Die Verhältnisse sind eng, ebenso bedrückend wie die Atmosphäre im Barcelona der Vorkriegsjahre. In diesem Leben bedeutet der Besuch von Annas nach Südamerika ausgewandertem Bruder Abwechslung. Für Aloma ist es die erste, folgenschwere Liebe. Sie wird sich bewußt, daß das Leben seine Opfer unter jenen sucht, die ihm am offensten gegenüberstehen und weniger egoistisch sind als andere. Zurück bleibt schließlich ein Mensch, der, das ungeborene Leben in sich, einer ungewissen Zukunft ausgesetzt ist.