Sherko Bekas blickt in die Geheimnisse tiefer Seen, betrauert mit den Vögeln den Tod der Blumen, tobt mit den Wellen gegen die Netze der Fischer und legt sein Ohr an das Herz der Erde. Er wird Zeuge des Kampfes zwischen Feld und Pflanze und reist durch den Tunnel der Fremde. Das Brausen des Euphrats und die Melodie von Tod und Verbannung klingen in seinen Gedichten. Die Erinnerungen seines Volkes sind seine Quelle.
Sherko Bekas wird verehrt als der große Erneuerer der kurdischen Sprache.
»Sherko Bekas verdichtet den Schmerz seines Volkes im poetischen und symbolhaften Anrufen der Natur. Er ist verwundet, voll Trauer, aber nicht resigniert, vor allem nicht ohne Hoffnung.«