Von der Autorin des Spiegel-Bestsellererfolgs
Bühlerhöhe
Deutschland, im November 1972:
Niemand kennt das Bonner Polittheater besser als Hilde Kessel, schlagfertige Wirtin des Rheinblicks. Bei ihr treffen sich Hinterbänkler und Minister, Sekretärinnen und Taxifahrer. Als der Koalitionspoker nach der Bundestagswahl härter wird, kann sich Hilde dem politischen Ränkespiel nicht länger entziehen.
Gleichzeitig kämpft in der Abgeschiedenheit einer Klinik auf dem Venusberg die junge Logopädin Sonja Engel mit Willy Brandt um seine Stimme, die ihm noch in der Wahlnacht versagte. Wird er auf die Koalitionsverhandlungen Einfluss nehmen können? Kann er seinen Politikerfreunden vertrauen?
Brigitte Glaser erzählt von zwei sehr verschiedenen Frauen im Schatten der Macht, von zwei Wochen im November, in denen Sieg und Niederlage so nahe beieinanderlagen wie selten zuvor.
Die Presse zu Rheinblick:
»Krimi, Action- und Liebesroman. Brigitte Glaser hat alles dicht vermengt, sie arbeitet mit viel Lokalkolorit und viel Faktenmaterial aus der Zeit, die für viele (?) eine des Aufbruchs war.« Lübecker Nachrichten, Roland Mischke
Deutschland, im November 1972 Hilde Kessel hat wieder einmal den Ausgang der Bundestagswahl richtig vorhergesagt. Kein Wunder, sie sitzt an der Quelle. Ihr Lokal Rheinblick liegt genau gegenüber vom Bundestag. Alle kommen zu ihr, alle reden mit ihr und schätzen ihre Verschwiegenheit. Nur einmal war sie indiskret, und der Erfolg Willy Brandts bringt diese alte Geschichte ans Licht. Logopädin Sonja Engel dagegen hat wenig Erfahrung mit Politik, doch plötzlich soll sie den Kanzler behandeln - und darf niemandem davon erzählen. Auch sie gerät unter Druck. Beide Frauen sind erpressbar. Für Hilde steht ihre Existenz auf dem Spiel, und Sonja will ihre kleine Schwester beschützen. Wie werden sie sich entscheiden? »Liebesroman? Krimi? Rheinblick hat von allem etwas, vor allem jede Menge Atmosphäre (?) Das ist sehr gute Literatur.« Helmut Pusch, Tageszeitung
»Ein Buch, das mit großer Akribie die Zeit des Aufbruchs in der BRD schildert. (...) soghaft erzählt und unter Vermeidung vordergründiger Klischées, dennoch typgerecht in den Figuren.«