WAS TUN, WENN WIR TÄTIG SIND?
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Vita activa
« im ursprüngliche Sinne meint
Arbeiten, Herstellen und Handeln
. Hannah Arendts umfassende Analyse gilt vor allem diesen drei Grundtätigkeiten. Sie untersucht darüber hinaus, wie sie sich im Laufe der Geschichte bis in die Neuzeit hinein zu verhalten haben. Hannah Arendts
Auseinandersetzung mit dem Fetisch Arbeit und Konsum
in der modernen Arbeitsgesellschaft im Zusammenhang mit dem Niedergang einer Kultur der politischen Öffentlichkeit bildet den Kern ihrer politischen Theorie. Kurt Sontheimer schrieb dazu: »Der Philosophie als einer theoretischen, auf die reine Erkenntnis der Natur gerichteten Disziplin stellte sie die Politik als die Sphäre der Praxis, als das Reich handelnder Menschen gegenüber.«
Vita activa ist das philosophische Hauptwerk der politischen Theoretikerin.
Die Erfahrung des Tätigseins In Vita activa betrachtet Hannah Arendt drei menschliche Grundtätigkeiten: Arbeiten, Herstellen und Handeln. Sie untersucht, wie sich diese Grundtätigkeiten von der Antike bis in die Gegenwart hinein entwickelt und zueinander verhalten haben. Arendts eindringliche Analyse der historischen Konstellationen stellt die dynamischen Wechselwirkungen der Grundtätigkeiten heraus und gelangt dabei zu einer Theorie der Öffentlichkeit und des politischen Handelns, die den Kern ihres Denkens ausmachen. Vita activa ist das philosophische Hauptwerk der politischen Theoretikerin. Herausgegeben von Thomas Meyer. Mit einem Nachwort von Hans-Jörg Sigwart.