20. Juni 1948: Wie überall im Land bilden sich auch im sauerländischen Altena lange Schlangen vor der örtlichen Bank, denn heute bekommt jeder Bürger 40 druckfrische D-Mark in die Hand gedrückt und kann selbst entscheiden, was er oder sie daraus macht. Auch das
Fabrikanten-Ehepaar Christel und Eduard Wolf, ihre drei Töchter Ulla, Gundel und Margot und deren Freunde sind dabei. Sie alle sehnen sich nach den entsetzlichen Kriegsjahren nach einer besseren Zukunft. Nesthäkchen Ulla entscheidet sich gegen die Erwartungen ihres Vaters, gegen die
zwei Männer in ihrem Leben und für ein Medizinstudium in Tübingen. Tommy, der in Altena keine Zukunft für sich sieht, versucht sein Glück beim Ökonomiestudium in Ostberlin. Apotheker Jürgen investiert sein Geld in Bauwerkzeug und Gundel in ein neues Kleid, was ihren Vater aber auch
nicht von ihren Qualitäten als seine Nachfolgerin überzeugen kann. Doch bei allem Neuanfang, merken sie alle, dass sie den Schatten der Vergangenheit nicht so leicht entfliehen können...