Ich dachte also daran, wo ich wohl Schutz fände gegen den Regen, und erinnerte mich an die Ruinen, die ich vom Meer aus gesehen hatte. Diese konnten nicht mehr weit von dem Punkt der Küste entfernt sein, an dem ich mich befand. Ich stieg weiter einen steilen Abhang hinauf und gelangte bald auf eine Ebene. Immer fortschreitend bemerkte ich in der Ferne eine dunkle Masse, die ich nicht genau erkennen konnte, die aber, was sie auch sein mochte, mir jedenfalls ein Obdach gewähren würde. Endlich leuchtete ein Blitz auf und bei seinem Schein erkannte ich die verfallene Vorhalle einer Kapelle.
Verzweifelte Liebe, furchtbare Verbrechen und schaurige Ruinen sind nur drei der Zutaten, die der junge Alexandre Dumas (1802 bis 1870) in seinem 1838 erschienen ersten Bestseller miteinander verband, der sich vor seinen Drei Musketieren und dem Grafen von Monte Christo nicht zu verstecken braucht. Mit der vorliegenden Veröffentlichung wird diese zu Unrecht vergessene Perle der Unterhaltungsliteratur des frühen 19. Jahrhunderts in einer sprachlich aktualisierten Fassung auch dem deutschen Leser wieder zugänglich gemacht.
Bereichert wird das Buch durch ein ausführliches Nachwort von Ralf Junkerjürgen.