Kleiner Fuchs lebt zusammen mit seinen Geschwistern und seiner Mutter in einem Fuchsbau - bis sie der Hund eines Jägers zwingt, das sichere Nest zu verlassen. Die Mutter versucht, die Kleinen sofort in ein neues Versteck zu bringen. Doch bei der Umsiedelungsaktion wird sie vom Jäger erschossen und Kleiner Fuchs bleibt allein in einem Graben zurück. So finden ihn die Geschwister Mia und Tom, die mit ihren Eltern einen nächtlichen Waldspaziergang unternehmen. Die Familie nimmt den Fuchs bei sich auf. Erst einmal gilt es, den Welpen aufzupäppeln: Alles dreht sich um den Kleinen. Selbst Katze Lissi muss das Feld räumen, um den fremden Gast in ihr Körbchen zu lassen. Doch wie soll es jetzt weitergehen? Ein Fuchs ist schließlich kein Haustier ...
Authentisch und lebensnah erzählt Ingrid Uebe von der Begegnung zweier Kinder mit einem Wildtier. Besonders spannend ist der behutsame Perspektivwechsel, durch den der Leser die Geschichte anfangs aus dem Blickwinkel des Fuchses und schließlich aus der Sicht der Familie erlebt.