Das vorliegende Werk enthält einzig Wörter, dazu schöne Wörter. Solche, die substanziell, essenziell, ergo von existenzieller Wirkung sind. Man kann im Buch mäandern oder sich bewusst hinsetzen und die Wörter einzeln auf sich wirken lassen. Früher oder später begegnet einem ein Wort, das anklingt. Hinter dem sich ein Gefühl birgt und was man vordergründig vielleicht nicht erwartet. Man geht in Resonanz, man lässt die konventionellen Vorstellungen vom Lesen zur Seite. Stattdessen lässt man sich inspirieren, kontempliert, meditiert. Die Reise führt zu inneren Erlebnissen, schenkt Ruhe.
Der/die Leser/in wird somit eine andere Art der Lesereise ermöglicht. Vielleicht sogar die persönlichste, die er/sie bisher in einem Buch gehabt hat und eine solche, die zunächst nicht ersichtlich ist. Bis man sich auf das Buch und die Kraft der Wörter einlässt.