Mit diesem frühen Zyklus (1863/64) schließt Fauré an Mendelssohns Lieder ohne Worte an und schreibt sich gleichzeitig in die französische Tradition der "Romance sans paroles" ein, wie sie vor ihm u. a. Thalberg, Kalkbrenner, Gounod oder Bizet komponierten. Erst 1880 erschienen die Stücke - als erste seiner Klavierwerke - im Druck, im gleichen Jahr wie die Ballade op. 19. Von der großen Popularität dieser auch für den Klavierunterricht gut geeigneten Werke zeugen die zahlreichen Nachdrucke, Transkriptionen und Bearbeitungen noch zu Faurés Lebzeiten.
Die vorliegende Urtext-Edition berücksichtigt alle Quellen, einschließlich der Einspielung durch Fauré selbst und einer frühen vierhändigen Fassung von Nr. 3, und basiert auf dem Notentext der "OEuvres complètes" von Gabriel Fauré. Sie enthält im Anhang zudem die erste Fassung der dritten "Romance sans paroles".
- Aktuelle Urtext-Edition unter Einbeziehung aller Quellen auf der Grundlage der "OEuvres complètes" von Gabriel Fauré
- Erste Urtext-Ausgabe mit der ersten Fassung von Nr. 3
- Mittlerer Schwierigkeitsgrad, gut geeignet für den Klavierunterricht