Obwohl Frauen schon früh das wissenschaftliche Denken mitgeprägt haben, sichtbar geworden sind sie fast nie. Dieses Ungleichgewicht setzt sich bis heute fort, auch wenn es aktuell weit mehr Wissenschaftlerinnen gibt als jemals zuvor. Lars Jaeger spannt einen Bogen von der Antike bis heute und porträtiert in essayartigen Einführungen das Leben und Wirken der wohl bedeutendsten weiblichen Naturwissenschaftlerinnen und Mathematikerinnen. Von Hypatia von Alexandria über Émilie du Châtelet und Emmy Noether bis hin zu Lisa Randall, sie alle haben Großes geleistet, die Wissenschaft entscheidend vorangebracht und konnten dennoch oft nicht aus dem Schatten ihrer männlichen Kollegen treten.Neben den spannenden Porträts der einzelnen Wissenschaftlerinnen sowie einer detaillierten und anschaulichen Darstellung ihrer wissenschaftlichen Leistungen beleuchtet dieses Sachbuch auch das Geschlechterverhältnis in der Wissenschaft, das sich nur quälend langsam zugunsten eines fairen Verhältnisses für die Frauen entwickelt.
Der AutorDr. Lars Jaeger
hat Physik, Mathematik, Philosophie und Geschichte in Bonn und Paris studiert sowie mehrere Jahre in der theoretischen Physik im Bereich der Quantenfeldtheorien und Chaostheorie (Universität Bonn, Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme Dresden) geforscht. Er lebt seit fünfundzwanzig Jahren in der Nähe von Zürich, wo er zwei eigene Unternehmen aufgebaut hat, die mit mathematischen Methoden globale Kapitalmärkte modellieren. Seine neuste Firma beschäftigt sich mit der Unterstützung von Klimaforschung. Die Begeisterung für die Naturwissenschaften und die Philosophie hat ihn nie losgelassen, so dass er bereits zahlreiche Bücher dazu geschrieben hat.
"... Ein interessantes Buch, das neben den biografisch/wissenschaftlichen Informationen intelligent die Wechselwirksamkeit von wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen aufzeigt." (Heidi Debschütz, in: ekz-Informationsdienst, Jg. 19, 2023)