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Christine Morandin wurde in einem entlegenen Ort namens Kirchende in eine wunderbare Familie hineingeboren. Dank ihrer starken Persönlichkeit gelang es ihr, sich gegen vier Schwestern und sechs Brüdern zu behaupten. Sie liebte es, jedes Buch, das ihr zwischen die Finger kam, zu verschlingen. Die deutsche Grammatik hatte allerdings eine solch enorme Größe, dass sie nicht in ihr kleines Hirn hineinpassen wollte und die Lehrer ständig sagten: `Weiterüben! Noch einmal schreiben!` Trotz alledem konnte sie niemand bremsen, Geschichten über Liebe, Leid und Verzweiflung in ihre Schulhefte zu schreiben, die so manch eine Freundin zu lesen bekam. Wurde ein Diktat angekündigt, so hieß es: `Oh Gott, oh Gott!` Bei einem Aufsatz hingegen: `Juchhu!` Heute lebt sie glücklich in Wetter - Wengern, in jenem Ort, wo auch die bekannte Kochbuchautorin Henriette Davidis geboren und aufgewachsen ist. Ihre zwei Töchter und das Pflegekind, sind zu wunderbaren Frauen herangewachsen. In ihren Geschichten ist immer etwas Wahres, etwas Erfundenes, etwas Recherchiertes, etwas zum Lächeln. Sprüche und Zitate, Musik, die sie liebt, und natürlich Liebe, Leid, Eifersucht, Gefahr und Mord. Mit ihren Erzählungen möchte sie ihre Leser auf eine Reise schicken, die möglichst viel Freude, Spannung und gelegentlich auch ein herzhaftes Lachen herbeizaubert.
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