"Verlangsamung des Herzschlags" versammelt Gedichte, die um Fragen von Zeit und Raum, Erinnerung, Identität und Heimat kreisen. Jedes Gedicht ist eine kleine, minutiös gestaltete Episode, die erst nach und nach ihre Vielschichtigkeit offenbart.
Da geht es um die Verletztlichkeit von alten Häusern und um ihre Lebensgeschichten, die sich in Tapetenflecken, verborgenen Schmuckstücken, Staubgebilden zwischen Dielenbrettern, unauslöschlichen Ausdünstungen offenbaren. Es geht um die irische Landschaft, in der sie stehen, umd um Momente der Einsamkeit, Zuneigung, Enttäuschung, die sich darin ereignen.
Und bisweilen scheint in diesen intimen Momenten die ganze westliche Kulturgeschichte als Referenzrahmen auf. Aus kleinteiliger Lebensbeobachtung erwächst Welthaltigkeit.
Ein wunderbares Debu?t, durchströmt von Sehnsucht und Vertrautheit - und jeder Menge Wildem Knoblauch.
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