In George und Rilke stellt der Autor "Gestaltung" und "Verinnerlichung" gegenüber. Jene schafft eine Welt, in der das Irdische seine höchst mögliche Vollendung findet; dieser erfand "der schönen Schöpfung Bild" in einer mehr passiven Weise, die für die Unendlichkeit offen bleibt. Während Rilke mehr als die Erfüllung das Empfinden preist, ist George ganz dem Du zugewandt, schildert wie kaum ein anderer die Mannigfaltigkeit der geliebten Wesen.