Der französische Maler Paul Gauguin lebte von 1848 bis 1903. Wie sein Kumpel Vincent van Gogh überwand er den Impressionismus und inspirierte spätere Expressionisten wie Picasso, Matisse oder Franz Marc. Berühmt wurde Gauguin durch seine Südseebilder mit den freizügigen Abbildungen von Tahitianerinnen und Javanerinnen und durch seinen Lebenswandel, der gesellschaftliche Konventionen ignorierte. In Frankreich ließ er seine Frau mit 5 Kindern zurück, um in der Südsee sein Glück zu finden. Den Traum vom einfachen Leben im Einklang mit der Natur verwirklichen konnte er allerdings nur auf der Leinwand. Mit ruinierter Gesundheit und unter erbärmlichen Bedingungen starb er mit 54 Jahren an einer Überdosis Morphium, kurz bevor man ihn verhaften wollte.