Adrian Ambühl ein geschiedener Architekt und die Hauptfigur des Romans von Martin Liechti beschließt, das Leben endlich ruhiger zu nehmen. Doch es geling ihm nicht. Er fliegt nach Berlin, um die junge Politikerin Lena Olgrich zu treffen, in die er verliebt ist. Er schlendert durch die Stadt, in der er einige Bauprojekte verwirklicht hatte, später will er die Gegend andersherum angehen, sie weiter erkunden, und er lädt Lena ein, ihn zu begleiten. Während ihrer Wanderung in der Berlins Umgebung unterhalten sie sich aufgeregt über alles, was sie in der Vergangenheit erlebt hatten und was sie vorhaben. Doch Ambühl muss feststellen, dass es für sie beide keine gemeinsame Zukunft gibt. Je länger er in Berlin bleibt, desto intensiver reflektiert er sein Leben, um schließlich zu erkennen, dass am Ende die Dinge zusammenfallen, die Bedeutungen verschwinden...
Der Roman »Alles, was bleibt« ist eine intellektuell fordernde Geschichte zum Nachdenken, in der Martin Liechti seine Figuren durch eine außergewöhnlich beeindruckende Sprache porträtiert.