Die Geschichte des Bahnhofs Rolandseck, Arp-Museum und zentraler Kunst- und Kulturschauplatz der Bonner Republik - und von Johannes Wasmuth, dem Mann, der dies überhaupt erst möglich machte.
Der Künstlerbahnhof Rolandseck und das vom amerikanischen Stararchitekten Richard Meier gebaute Arp-Museum gehören zu den bedeutenden Kunststätten Deutschlands. Ohne einen Mann namens Johannes Wasmuth würde es beides nicht geben. Er bewahrte den Bahnhof Rolandseck vor dem Abriss. Ihm schenkte die Witwe Hans Arps dessen Nachlass. Er überzeugte Richard Meier, für einen Teil von Arps Nachlass im kleinen rheinischen Städtchen Rolandseck einen Museumsbau der besonderen Art zu errichten.
Wer war dieser Johannes Wasmuth? Was befähigte ihn, einen gelernten Schaufensterdekorateur aus Neuss ohne besondere Beziehung zu Kunst und Kultur, die Künstler des späten 20. Jahrhunderts und die politische Elite der Bonner Republik in seinem Bahnhof zu vereinen? Die Autoren haben diesem Phänomen nachgespürt - und in ihrem Buch Erstaunliches zutage gefördert.