Tiefgründig und emotional zeichnet Etel Adnan im Gespräch mit Laure Adler die Erfahrungen nach, die ihr poetisches und malerisches Schaffen begründen. Die beiden trafen sich wenige Monate vor dem Tod der Künstlerin im Herbst 2021 und sprachen über ihre Kindheit im Libanon, ihr Studium an der Sorbonne, den Jahren in New York und vor allem in Kalifornien und über ihre späte (und »anstrengende«) Anerkennung auf der documenta in Kassel im Jahr 2012. Das Gespräch zwischen Laure Adler und Etel Adnan wird schnell komplizinnenhaft, denn auch die besonderen Herausforderungen für Frauen in der Welt der Kunst werden betrachtet und hinterfragt. Der Ton der 96-jährigen Etel Adnan ist lebendig, geradezu jugendlich und durchdrungen vom Glauben an die Schönheit, die allem innewohnt: die Schönheit der Welt, die Schönheit der Kunst, der Farben, des Bergs, des Meeres, des Lichts.
»Eine Frau, die ihre gesamte Kunst in den Dienst der Feier des Lichts der Welt stellte. Eine
leuchtende
Malerin also, aber 'nicht nur', wie Laure Adler betont: Etel Adnan ist eine vielseitige Künstlerin - Zeichnerin, Kalligraphin, Schriftstellerin und Dichterin -, die nichts lieber tat, als an der Schnittstelle mehrerer Welten zu stehen.«
Frédéric Manzini / Philosophie Magazin
»Adnan [erzählt] von Aufmerksamkeit, Sorgfalt und Liebe. [...] Dieses Buch zeigt wie man [...] [Schleier] lüften kann.«
Simona Pfister / Das Magazin
»Etel Adnan war eine Frau, die in drei Sprachen schrieb und alle Sprachen der Kunst beherrschte.«
Hans Ulrich Obrist / Das Magazin
»Von Etel Adnans Antworten geht ein Zauber aus. Sie lassen einen gestärkt und inspiriert zurück.«
Pauline Reinhardt / Logbuch Kreuzer