Edi Estermann sammelt gern. Nicht Magnete oder Krüge, nein, er sammelt Versprecher, und das schon seit Jahren. Begonnen hat diese Leidenschaft in einer munteren Runde, als Grazia, eine Freundin der Familie, meinte: «Der Apfel fällt nicht weit von der Grube, die man sich gräbt.» Die Kombination zwischen «Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm» und «Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein» musste er sich einfach notieren. Und danach gabs kein Halten mehr. Seither ist seine Sammlung stetig gewachsen und hat sich inzwischen zu einer kleinen Hommage an unsere Sprache entwickelt. Eine, die nun als kurzweilige und augenzwinkernde Unterhaltung zwischen zwei Buchdeckeln vorliegt und die Sie, liebe Leserin, lieber Leser, garantiert ebenso lächeln lässt, wie es die Illustrationen von Frank Baumann tun werden, der für dieses Buch sein siebenjähriges Ich aus der Taufe holte. Ähm - pardon! -, aus der Schublade.
«Sie tauchte wie aus dem Nichts auf, die erste wunderbar falsche Redewendung, die ich bewusst wahrnahm - und heute? Kein Tag ohne Neuzugang.»