Der Augenblick verkommt zu einem schwarzen Loch. Wir werden hineingezogen und verweilen, verweilen und verweilen - bis wir aufschrecken und wieder auftauchen. Das Smartphone zieht uns seit fast zwanzig Jahren in seinen Bann. Wie viele Minuten haben wir schon damit verbracht, wie viele Stunden oder Tage? Ist ein Leben ohne Smartphone eine Utopie, oder ist es ein gangbarer Weg hinaus aus der Verstrickung, in der wir uns befinden?
Dieser Essay ist eine Ermutigung zu einem Leben ohne Smartphone. Er ist mehr noch, eine Antithese zur Erzählung, das Internet und mit ihm das Smartphone böten uns Freiheit, Unabhängigkeit, Kreativität und mehr Zeit. Es ist eine kleine Reise durch das System Smartphone mit dem Ziel, zu einer einfachen, aber essenziellen Einsicht zu gelangen: Das Smartphone nimmt uns mehr, als es uns gibt.