Auf ihrer langen Reise durch Ägypten treffen Johannes Cassian und sein Freund Germanus um das Jahr 399 den Wüstenvater Isaak. Es entwickeln sich lange Gespräche über das Gebet. Zwanzig Jahre später verfasst Cassian aufgrund seiner Erinnerungen und Erkenntnisse zwei Dialoge.
Cassian vermittelt dem aufblühenden Mönchtum des Abendlands auf systematisierte Weise den spirituellen Erfahrungsschatz der ägyptischen Mönche. Die ¿Unterredungen¿, aus denen diese beiden Dialoge entnommen sind, gehörten während Jahrhunderten zu den meist gelesenen Texten christlicher Mystik.