Das ständige Ringen um Gelderwerb
«Der Journalist und Redaktor Mathias Morgenthaler zielt auf die Lebensgeschichte seiner Interviewpartner. Allerdings nicht im Sinne einer Homestory, sondern mehr im Sinn einer Jobstory. Wobei Job nicht ganz das richtige Wort ist: Es müsste einen Begriff geben, der Job, Arbeit und Berufung aufs Mal umfasst. [?] Dabei wird nichts beschönigt: Arbeit ist Kampf ums Dasein, kein Erfolg ist garantiert, Scheitern ist jederzeit möglich. Und doch zieht sich ein unaufdringlicher Optimismus durch diese Gespräche. Unerwartet führt der Weg aus einer Sackgasse, ein Schicksalsschlag eröffnet neue Perspektiven, Menschen finden in der Krise zu ihrer Kreativität.»
Balts Nill
«Der Journalist und Redaktor Mathias Morgenthaler zielt auf die Lebensgeschichte seiner Interviewpartner. Allerdings nicht im Sinne einer Homestory, sondern mehr im Sinn einer Jobstory. Wobei Job nicht ganz das richtige Wort ist: Es müsste einen Begriff geben, der Job, Arbeit und Berufung aufs Mal umfasst.
Dass ein solches Wort nicht existiert, ist symptomatisch, und darum sind auch diese Interviews so aufschlussreich: Sie berichten vom ständigen Ringen um Gelderwerb (Job), Aufopferung (Arbeit) und Erfüllung (Berufung). Mathias Morgenthaler proträtiert nicht einfach Menschen, die es geschafft haben. Die Porträtierten kommen aus allen sozialen Schichten, es gibt unter ihnen Aufsteiger und Absteiger, Quereinsteiger und Aussteiger. In ihren Biografien zeigen sich Risse und Widersprüche. So ermöglichen diese Interviews in ihrer Gesamtheit einen faszinierenden Blick in eine vielschichtige Arbeitswelt. Dabei wird nichts beschönigt: Arbeit ist Kampf ums Dasein, kein Erfolg ist garantiert, Scheitern ist jederzeit möglich. Und doch zieht sich ein unaufdringlicher Optimismus durch diese Gespräche. Unerwartet führt der Weg aus einer Sackgasse, ein Schicksalsschlag eröffnet neue Perspektiven, Menschen finden in der Krise zu ihrer Kreativität.»
Balts Nill