Nach zwanzig Jahren in Frankreich kehrt Berkane nach Algerien zurück. In einem Haus am Meer, später reisend, fotografierend, will er wieder Fuß fassen.
Die Straßen und Plätze seiner Erinnerungen sind fremd und bedrohlich geworden, tastend versucht er, sich der spannungsvollen, turbulenten Realität zu nähern.
Die Briefe an Marise, die französische Schaupielerin, mit der er zusammenlebte, schickt er nicht ab. Dass er Tagebuch schreibt und an einem Roman arbeitet, wissen nicht einmal seine Freunde. Erst die drei Nächte mit Nadjia holen ihn in die Gegenwart zurück. In diesem erotischen Taumel ohne Zurückhaltung erwacht die Sprache der Kindheit wieder in ihm. Die Bilder, Gedanken und Wörter werden im Dialekt seiner Mutter lebendig.
Doch dann ist Berkane verschwunden. Tage später wird sein Wagen gefunden, ganz in der Nähe des einstigen Gefangenenlagers, in dem er als Jugendlicher Monate verbracht hatte. Seinen Freunden eröffnet sich erst jetzt, aus seinen Aufzeichnungen, das Drama von Berkanes Rückkehr.
Nach zwanzig Jahren in Frankreich kehrt Berkane nach Algerien zurück. Die Straßen und Plätze seiner Erinnerung sind fremd und bedrohlich geworden, tastend versucht er, sich der Realität zu nähern. Erst die drei Nächte mit Nadjia holen ihn in die Gegenwart zurück. In diesem erotischen Taumel ohne Zurückhaltung erwacht die Sprache der Kindheit wieder in ihm.
"Einer der besten Romane von Assia Djebar, voller Wehmut über die verschwindende Schönheit der Kasbah von Algier, über den Verlust der Sprache von Baudelaire und Voltaire in Algerien, voller Sehnsucht nach der >Lichtfülle< an der algerischen Küste." Rosemarie Altenhofer, Hessischer Rundfunk
»Es ist einer der besten Romane von Assia Djebar. Im steten Perspektivwechsel geschrieben, mit eingeschobenen Briefen und Rückblenden; voller Leidenschaft und voller Bitternis über die Leiden ihres Landes, voller Wehmut über die verschwindende Schönheit der Kasbah von Algier, über den Verlust der Sprache von Baudelaire und Voltaire in Algerien, voller Sehnsucht nach der 'Lichtfülle' an der algerischen Küste.«